Terrasse & Balkon im Januar
Neue Balkonbepflanzung bringt Farbe
Im Januar blüht im Garten nur wenig. Abhilfe schaffen bunt bepflanzte Kübel auf dem Balkon. In den Gartencentern gibt es jetzt vorgetriebene Zwiebelblumen wie Narzissen, Tulpen und Hyazinthen. Richtig schön farbenfroh wird es zusätzlich mit Primeln. Die kommen auch mit Kälte gut zurecht und blühen über viele Wochen. Einfach die leeren Kübel, Töpfe und Kästen mit frischer Erde befüllen und großzügig mit den neuen Frühblühern bepflanzen.
Blumenkübel säubern und für die Saison vorbereiten
Bevor gepflanzt wird, sollten die alte Erd- und Pflanzenreste aus allen Behältern entfernt werden. Dazu sucht man sich am besten einen frostfreien Tag aus und bewaffnet sich mit Wurzelbürste und einem Eimer mit warmen Wasser. Die Töpfe werden komplett geleert und dann im Wasserbad gereinigt. Nach dem Trocknen sind sie bereit für frische Erde und neue Pflanzen.
Stecklinge von Balkonblumen umpflanzen
Geranien und Fuchsien lassen sich gut über Stecklinge vermehren und durch den Winter bringen. Dabei wachsen die Jungpflanzen in der kalten Jahreszeit in einem kühlen, hellen Raum bei zirka 5 bis 10 °C. Im Januar sind die ehemals kleinen Pflänzchen so groß, dass sie einen neuen Topf und frische Erde benötigen. Nach dem Umpflanzen stellt man sie etwas wärmer, gibt etwas mehr Wasser und bereitet sie so langsam auf das Leben im Freien vor.
Ansaat von Balkonblumen
Blumen mit langer Wachstumsperiode wie Begonien, Löwenmäulchen, Lobelien, Pelargonien und Gazanien werden jetzt schon in Aussaatschalen gesät. Die Pflanzen keimen sehr langsam und brauchen einen warmen Raum mit viel Licht und Sonne. Eine warme Fensterbank ist daher ideal für die Aussaat. Wichtig sind eine gute Anzuchterde und etwas Dünger, wenn die Pflanzen mehr als zwei Blätter haben. Übrigens: Löwenmäulchen- und Begoniensamen dürfen bei der Aussaat nicht mit Erde bedeckt werden. Sie sind sogenannte Lichtkeimer und brauchen die Helligkeit, um zu keimen. Jetzt alle Saaten immer schön wässern, aber nicht ertränken.
Kübelpflanzen im Haus auf Schädlinge kontrollieren
In geschlossenen Räumen werden überwinternde Pflanzen schnell von Schädlingen wie Schildläusen oder der weißen Fliege befallen. Eine regelmäßige Kontrolle im Winterquartier ist daher wichtig. Vorbeugend werden dabei immer welke Blätter und abgestorbene Stängel entfernt. Die Pflanzen gießt man in dieser Zeit nur wenig. Die Erde darf immer nur ganz leicht feucht sein, niemals nass. Regelmäßiges Lüften stärkt die Pflanzen zusätzlich und hält sie gesund.
Ähnliche Berichte
Die letzten verblühten Blumen vom Saisonanfang dürfen im Mai ihren Platz räumen – für den großen Auftritt der Sommerblumen. In die Lücken kann nun…
Wer zeitig Farbe auf Balkon und Terrasse bringen möchte, kann jetzt mit der Aussaat der Sommerblumen beginnen. Dazu werden die Samen mit etwas…
Im April wird der Balkon "sommerfein" gemacht. Viele Sommerblumen wie Männertreu, Fleißige Lieschen, Pantoffelblumen, Veilchen, Verbenen und Begonien…
Auf freien Flächen kann jetzt eine Gründüngung ausgesät werden. Raps und Senfpflanzen wachsen schnell und können im Oktober bereits wieder in den…